Ein Rat aus der Offline-Welt für Online-Werber

SPIEGEL Online berichtet, dass Firefox plant, in seinem Browser die Annahme von Cookies von Drittanbietern zu verbieten. Wenn Web-Marketing-Leute nun klagen, dass in Zukunft Werbung im Internet schwieriger werden könne, möchte ich auf ein Zitat von Heinrich Alwin Münchmeyer verweisen:

„Wenn ein junger Mann ein Mädchen kennenlernt und ihr erzählt, was für ein großartiger Kerl er ist, so ist das Reklame.
Wenn er ihr sagt, wie reizend sie aussieht, so ist das Werbung.
Wenn sie sich aber für ihn entscheidet, weil sie von anderen gehört hat, er sei ein feiner Kerl, so sind das Public Relations.“

Quelle

Der letzte Satz deutet an, welches Potenzial Social Media bietet, nämlich Unternehmen und Produkte im Internet so zu platzieren, dass andere in ihren Netzwerken gut über das Unternehmen oder das Produkt reden. So dass die Kunden sich von sich aus für das Unternehmen und das Produkt entscheiden.

Ich behaupte nicht, dass das einfach sei.
Aber vielleicht stecken Unternehmen in Zukunft wieder mehr Geld in ihre Produkte, ihren Service und in die Kommunikation mit dem Kunden als in einseitige und meist nervende Werbung.

Insofern hilft die Entscheidung von Firefox vielleicht sogar, dass Online-Werber Werbung im Netz neu definieren und innovativ gestalten. Entsprechend dem Medium und seiner Netzkultur.

Veröffentlicht von Gedankenreiter

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